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Eine Hashimoto Ernährung kann helfen, Symptome zu lindern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, die die Schilddrüse beeinträchtigt und viele Menschen auf der ganzen Welt betrifft. Obwohl es laut Schulmedizin keine Heilung für diese Erkrankung gibt, können durch eine angemessene Ernährung und Lebensstiländerungen die Symptome gelindert und die Schilddrüsengesundheit unterstützt werden. In diesem Leitfaden werden wir die besten Lebensmittel für eine Hashimoto Ernährung sowie andere wichtige Informationen und Tipps zur Unterstützung deiner Gesundheit besprechen. Es ist wichtig zu wissen, dass du nicht alleine bist und dass es Schritte gibt, die du ergreifen kannst, um deinen Körper und Geist auf dem Weg zur Genesung zu unterstützen. Lies weiter, um mehr über die Hashimoto Ernährung zu erfahren und herauszufinden, wie du deine Gesundheit auf natürliche Weise verbessern kannst.

 

Hashimoto Ernährung: Was sollte ich bei Hashimoto nicht essen?

Wenn Du die Diagnose Hashimoto erhalten hast, bist Du oft total verunsichert, was Du noch essen darfst.
Dann stehst Du im Supermarkt vor den Regalen und fragst Dich: „Welche Lebensmittel sind denn jetzt schlecht bei Hashimoto Thyreoiditis?“
Ja, es ist am Anfang sehr herausfordernd. Aber es stimmt: Du kannst über Deine Ernährung den Verlauf Deiner Hashimoto Thyreoiditis massiv beeinflussen.
Es heißt auch nicht, dass Du dann immer reduziert essen musst. Eine Weile manchen Lebensmittel wegzulassen, ist eine gute Idee um Ruhe in Deinen Körper zu bringen.
Also lass uns loslegen …  

Was ist Hashimoto Thyreoiditis?

Die Hashimoto Thyreoiditis ist eine chronische Entzündung Deiner Schilddrüse. Das heißt Dein Immunsystem ist total irritiert und greift alles an, was der „Feind“ sein könnte. So wird unter anderem dann auch Dein Schilddrüsengewebe angegriffen und schlimmstenfalls zerstört.

Die Forscher gehen davon aus, dass die Hashimoto Thyreoiditis eine genetische Erkrankung ist.

Man glaubt, dass Hashimoto unheilbar ist.

Viele Menschen haben aber die Erfahrung gemacht, dass sie die Hashimoto in Remission bringen können. Du bist dann quasi gesund, aber wenn Du wieder anfängst ungesund zu essen, oder zu viel Stress hast, geht Deine Hashimoto Geschichte wieder los.

Drum achte auf Dich!

Damit Du besser verstehst, warum es besser ist, zumindest für eine Weile ein paar Lebensmittel aus Deiner täglichen Ernährung zu streichen, erkläre ich Dir kurz Deine Autoimmunerkrankung.

Symptome von Hashimoto Thyreoiditis

Die Schilddrüse ist eine Drüse vorne am Hals. Sie sieht ein bisschen wie ein Schmetterling aus. Deine Schilddrüse ist für die Produktion von Hormonen verantwortlich, die das Funktionieren Deines Körpers unterstützen.

Es kommt es bei Dir zu einer Schilddrüsenunterfunktion, da Deine Schilddrüse in einer Hashimoto Thyreoiditis geschwächt wird.

Es werden zu wenig Schilddrüsenhormone produziert. Die Schilddrüsenhormone sind lebenswichtig, da sie die Energienutzung Deines Körpers steuern.

Wie wirkt sich die Hashimoto-Krankheit auf den Körper aus?

Wenn Dein Immunsystem die Schilddrüse angreift und dadurch Schäden verursacht, treten einige der folgenden Symptome auf:

  • unerklärliche Gewichtszunahme
  • Müdigkeit
  • Gelenk-/Muskelschmerzen
  • trockene Haut
  • Brüchige Nägel
  • dünner werdendes Haar
  • Fruchtbarkeitsstörungen
  • Unregelmäßige Menstruationszyklen
  • Kropf

Unter diesen häufigen Symptomen zu leiden, kann unangenehm und anstrengend sein. 
Die Komplikationen einer Schilddrüsenunterfunktion reichen von Bluthochdruck über einen hohen Cholesterinspiegel bis hin zu Herzversagen.

Wie kann eine richtige Ernährung bei der Behandlung der Hashimoto Erkrankung helfen?

Bei der Behandlung der Hashimoto-Krankheit und/oder Schilddrüsenunterfunktion gibt es eine Vielzahl von Ernährungsoptionen!

Ob Du es glaubst oder nicht, die Ernährung bei Autoimmunerkrankungen ähnelt dem, was die Menschen während des größten Teils der Menschheitsgeschichte gegessen haben. Du hast sicher schon mal von der Steinzeit-Diät Paleo gehört.

Eine ausgewogene Ernährung auf der Grundlage von grasgefüttertem Bio-Fleisch, Wildfisch, gesunden Fetten (Kokosnussöl, Avocadoöl, Olivenöl), fermentierten Lebensmitteln und viel frischem Gemüse fördert das Wohlbefinden Deines Körpers.

Eine bewusste Ernährung bei Hashimoto und der Schilddrüsenunterfunktion hilft Dir, viele Deiner Symptome zu lindern, die bei dieser Autoimmunerkrankung auftreten.

Eine Ernährung, die Deinen Körper nährt und ihm das gibt, was er braucht, erfordert Disziplin von Dir, aber es lohnt sich.

 

Hashimoto Ernährung: Welche Lebensmittel solltest Du bei Hashimoto vermeiden?

Es gibt bestimmte Lebensmittel, die ein Aufflackern Deiner  Symptome auslösen können.

Menschen, die an Hashimoto leiden, reagieren zum Beispiel oft empfindlich auf Gluten, Milchprodukte und Zucker.

Einige Lebensmittel können bei Menschen mit Hashimoto unerwünschte Reaktionen im Körper auslösen.
Das Hauptproblem sind stille Entzündungen im Körper.

Eine Entzündung ist die Reaktion Deines Immunsystems auf einen Reiz. Daher solltest Du herausfinden, welche Reize auch genannt Trigger aus Deiner Ernährung, solche Reaktionen hervorrufen.

 

Vermeide bei Hashimoto den Verzehr von:

  • Körner: Weizen, Hafer, Reis, Gerste, Buchweizen, Mais, Quinoa
    Gluten und entzündungsfördernde Getreidesorten können sich negativ auf die Funktion und Gesundheit der Schilddrüse auswirken. Die Art und Weise, wie der menschliche Körper die Molekularstruktur von Gluten aufspaltet, führt zu einem Angriff des körpereigenen Immunsystems auf die Schilddrüse.
  • Molkereiprodukte: Milch, Sahne, Käse, Butter, Molke
    Die in Milchprodukten enthaltenen Proteine und Zucker (Laktose) lösen bei einer Schilddrüsenunterfunktion Schübe aus.
  • Zucker und Süßstoffe: Honig, Agave, Ahornsirup, Kokosnusszucker
    Bei der Hashimoto-Krankheit ist Zucker schädlich für die Schilddrüse. Blutzuckerspitzen und die Auswirkungen auf den Stoffwechsel hängen alle mit der Gesundheit der Schilddrüse zusammen.
  • Soja: Sojamilch, Sojasauce, Tofu, Tempeh
  • Alkohol
  • Hochglykämische Früchte: Wassermelone, Mango, Ananas, Weintrauben
  • Nachtschattengewächse: Tomaten, Kartoffeln, Paprika, Aubergine
  • Verarbeitete und konservierte Lebensmittel

„Um sich gut zu fühlen, muss man gut essen. „Das hat früher schon meine Oma immer gesagt.

Durch den Verzicht auf diese Lebensmittel und die Einhaltung einer Diät zur Behandlung der Hashimoto und einer Schilddrüsenunterfunktion kannst Du die Schübe und Symptome der Hashimoto Thyreoiditis verringern.

 

hashimoto diät frühstück

Gibt es eine spezielle Hashimoto-Diät?

Eine Hashimoto-Diät mit Schilddrüsenunterfunktion erfordert Planung und Vorbereitung. Zu Beginn können Dich Heißhungerattacken, Energiemangel und Entgiftungssymptome nerven. Bei den meisten Menschen lassen die Symptome der Hashimoto und der Schilddrüsenunterfunktion aber bald nach, und Du gewinnst sehr schnell an Energie und Wohlbefinden.

Hashimoto gerechte Ernährung: Die besten Nahrungsmittel

  • Die meisten Gemüsesorten: Spargel, Spinat, Kopfsalat, Brokkoli, Rote Bete, Blumenkohl, Karotten, Sellerie, Artischocken, Knoblauch, Zwiebeln, Zucchini, Kürbis, Rhabarber, Gurken, Rüben, Brunnenkresse
  • Fermentierte Lebensmittel: Sauerkraut, Kimchi, eingelegter Ingwer, fermentierte Gurken, Kokosnussjoghurt, Kombucha
  • Fleisch: grasgefüttertes und biologisches Huhn, Truthahn, Rind, Lamm, Wildfisch
  • Sparsam mit niedrig glykämischen Früchten: Aprikosen, Pflaumen, Äpfel, Pfirsiche, Birnen, Kirschen, Beeren
  • Kokosnuss: Butter, Milch, Sahne, Öl
  • Kräutertees
  • Oliven und Olivenöl
  • Ghee (Butteröl)

 

Die besten Diätpläne bei Hashimoto-Krankheit:
Die Paleo-Diät. Eine Diät, die sich auf die Ernährung des Körpers durch einen hohen Anteil an magerem Eiweiß und kohlenhydratarmen Lebensmitteln konzentriert. Die Steinzeit-Ernährung hat ihren Fokus auf alles, was gejagt oder gesammelt werden kann.
Du solltest Dich von viel Fisch, Kräutern, Nüssen, Obst und Gemüse ernähren und auf alles, was in einer Fabrik hergestellt oder verarbeitet wurde, verzichten.

Fazit

Eine gesunde Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Hashimoto. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Jod, Selen, Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen ist, kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die Schilddrüsenfunktion zu unterstützen. Es ist auch wichtig, glutenhaltige Lebensmittel, Soja und Zucker zu vermeiden. Eine Hashimoto Ernährung erfordert einige Anpassungen, aber es lohnt sich, um die Symptome zu lindern und eine bessere Lebensqualität zu erreichen.

FAQ

  1. Kann eine Hashimoto Ernährung die Schilddrüsenfunktion vollständig wiederherstellen?

    Eine Hashimoto Ernährung kann die Schilddrüsenfunktion , wenn genug Schilddrüsengewebe vorhanden ist vollständig wiederherstellen und sie kann dazu beitragen, die Symptome zu stoppen und die Schilddrüse zu stärken.

  1. Sollte ich komplett auf glutenhaltige Lebensmittel verzichten?

    Es wird empfohlen, glutenhaltige Lebensmittel zu reduzieren oder zu vermeiden, da sie Entzündungen im Körper auslösen können, die bei Hashimoto zu Problemen führen können.

  2. Ist es schwierig, eine Hashimoto Ernährung umzusetzen?

    Es kann eine Herausforderung sein, eine Hashimoto Ernährung umzusetzen, da bestimmte Lebensmittel vermieden werden sollten und eine ausgewogene Ernährung wichtig ist. Aber mit etwas Planung und Vorbereitung ist es möglich.

  3. Kann eine Hashimoto Ernährung auch bei anderen Schilddrüsenerkrankungen helfen?

    Eine Hashimoto Ernährung kann auch bei anderen Schilddrüsenerkrankungen hilfreich sein, da sie darauf abzielt, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die Schilddrüsenfunktion zu unterstützen.

  4. Muss ich komplett auf Zucker verzichten?

    Es ist ratsam, zuckerhaltige Lebensmittel zu reduzieren oder zu vermeiden, da sie Entzündungen im Körper fördern können.

Dein Autoimmun Begleiter

Hast Du es satt, Dein Leben von Deiner Autoimmunerkrankung bestimmen zu lassen? Die Schmerzen, die Schübe, die Einschränkungen – es fühlt sich an, als würde Dein Körper gegen Dich arbeiten, als wäre er Dein Feind.

Aber was wäre, wenn ich Dir sagen würde, dass es einen Weg gibt, Deinen Körper wieder zu einem Verbündeten zu machen? Was wäre, wenn Du in nur 60 Tagen völlig frei von Deinen Autoimmun-Symptomen sein könntest?

Fotocredits: 

Thought Catalog auf Unsplash

Jannis Brandt auf Unsplash

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