(Visited 257 times, 1 visits today)
Hashimoto Thyreoiditis (kurz Hashimoto) ist die häufigste Erkrankung der Schilddrüse in Europa und anderen entwickelten Kontinenten. Selbst wenn man die Diagnose hat und der Arzt den Betroffenen mit Medikamenten behandelt, bleiben die Beschwerden oft erhalten. Viele Patienten mit Hashimoto sind in ihrer Lebensqualität enorm beeinträchtigt. Aber es gibt Hoffnung, es ist erwiesen, dass eine Änderung der Ernährungsweise (Hashimoto-Diät) und des Lebensstils die Beschwerden lindern kann. Menschen, die an der Autoimmunerkrankung Hashimoto leiden, reagieren unterschiedlich auf die Behandlung, daher ist ein individueller Ansatz für die Erkrankung von entscheidender Bedeutung. In diesem Beitrag geht es darum, wie sich die Ernährung und der Lebensstil auf die Hashimoto-Krankheit auswirken, was man bei dieser Krankheit essen kann und was nicht, und welche Nahrungsergänzungsmittel in Frage kommen. Es geht hier nicht um die Gewichtsreduzierung. Das Wort „Diät“ meint in dieser Form eine veränderte verbesserte Ernährungsweise. Wenn Dich das Thema „Abnehmen mit oder trotz Hashimoto“ interessiert, empfehle ich Dir auch diesen Beitrag hier.
Im Prinzip kannst Du Deine Rezepte, die Du bisher verwendet hast, umwandeln. Du brauchst nicht komplett bei Null anfangen. Nutze deine Rezepte, indem du sie abwandelst. Man kann viele Rezepte einfach zu einer Hashimoto gerechten Diät umwandeln.
Eine Liste mit den Lebensmitteln, die Du vermehrt essen solltest, findest du im 3. Abschnitt.
Ernährung und Lebensstil spielen eine entscheidende Rolle bei der Behandlung der Hashimoto-Krankheit, da viele Menschen feststellen, dass ihre Symptome auch mit Medikamenten anhalten.
Darüber hinaus erhalten Menschen mit Symptomen keine Medikamente, es sei denn, sie haben unterschiedliche Hormonspiegel.
Darüber hinaus deuten Studien darauf hin, dass Entzündungen eine treibende Ursache hinter der Vielzahl von Hashimoto-Symptomen sein könnten.
Ernährungs- und Lebensstiländerungen sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um das Risiko anderer Krankheiten zu verringern, da Menschen mit Hashimoto-Krankheit ein höheres Risiko haben, an Autoimmunerkrankungen, Diabetes, hohem Cholesterinspiegel und Fettleibigkeit zu erkranken.
Studien zeigen auch, dass das Weglassen bestimmter Lebensmittel, Änderungen des Lebensstils und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln die Lebensqualität und die Symptome erheblich verbessern können.
Darüber hinaus können diese Veränderungen dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, Schilddrüsenschäden durch erhöhte Antikörper zu verhindern oder zu verlangsamen und Blutzucker, Körpergewicht und Cholesterin zu kontrollieren. Das Weglassen von entzündungsfördernden Lebensmittel bringt da ganz viel, viele Rezepte von Dir kannst Du variiieren, indem Lebensmittel austauschst.
Wenn Du an der Hashimoto-Krankheit leidest, kann eine nährstoffreiche Ernährung helfen, die Schwere Deiner Symptome zu lindern und Dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern.
Denk daran, dass einige Menschen mit der Hashimoto-Krankheit einige der oben genannten Lebensmittel, wie Milchprodukte, meiden. Daher ist es wichtig mit Deinen Rezepten zu experimentieren, um herauszufinden, was für Dich funktioniert.
Die Einschränkung der folgenden Lebensmittel kann Dein Wohlbefinden verbessern und die Symptome lindern:
Obwohl diese Vorschläge vielen Menschen helfen können, ist es wichtig, mit Deiner Ernährung zu experimentieren, um herauszufinden, was Dir gut tut.
Die Zusammenarbeit mit einem Health Coach, der auf Autoimmunerkrankungen wie die Hashimoto-Krankheit spezialisiert ist, kann Dir helfen, potenziell herausfordernde Lebensmittel einzugrenzen und ein Essverhalten oder einen Zeitplan zu entwickeln, der Dir hilft, Dein Bestes zu geben.
Einige Nahrungsergänzungsmittel können bei Personen mit Hashimoto-Krankheit helfen, Entzündungen und Schilddrüsenantikörper zu reduzieren.
Darüber hinaus leiden Personen mit dieser Erkrankung eher an einem Nährstoffmangel, sodass eine Nahrungsergänzung erforderlich sein kann.
Einige der nützlichen Nahrungsergänzungsmittel für diese Krankheit sind:
Komplexes Vitamin B
Personen mit Hashimoto-Krankheit neigen dazu, einen niedrigen Vitamin B12 -Spiegel zu haben . Die Einnahme eines erstklassigen B-Komplex-Vitamins erhöht den Vitamin-B12-Spiegel und auch andere lebenswichtige B-Vitamine.
Kurkumin
Tier- und Humanforschung haben gezeigt, dass Curcumin zum Schutz der Schilddrüse beitragen kann. Darüber hinaus kann es bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen insgesamt helfen.
Eisen
Personen mit Hashimoto-Krankheit haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, an Anämie zu erkranken. Daher werden Eisenpräparate benötigt, um diesen Mangel zu beheben.
Magnesium
Niedrige Magnesiumspiegel sind mit einem erhöhten Risiko für die Hashimoto-Krankheit und höheren Schilddrüsen-Antikörpern verbunden. Außerdem kann die Behandlung von Magnesiummangel die Symptome von Schilddrüsenerkrankungen verbessern.
Andere Ergänzungen
Ausreichend Schlaf zu bekommen, sich um sich selbst zu kümmern und Stress abzubauen sind für Menschen mit Hashimoto-Krankheit äußerst wichtig.
Studien zeigen, dass die Teilnahme an Übungen zur Stressreduktion dazu beiträgt, die allgemeine Lebensqualität zu verbessern, Angstzustände und Depressionen zu reduzieren und die Schilddrüsen–Antikörper bei Frauen mit Hashimoto-Krankheit zu senken.
Es ist auch wichtig, dass Du Deinem Körper erlaubst, sich auszuruhen, wenn Du Dich müde fühlst.
Darüber hinaus solltest Du Schilddrüsenmedikamente mindestens 30 Minuten vor dem Frühstück oder mindestens 3 Stunden nach dem Abendessen auf nüchternen Magen einnehmen, um eine maximale Absorption zu erzielen.
Fazit:
Die Hashimoto-Krankheit ist eine typische Autoimmunerkrankung, die die Schilddrüse betrifft. Es führt zu zahlreichen Symptomen, die auch nach der Einnahme von Medikamenten anhalten können.
Änderungen der Ernährung und des Lebensstils können jedoch die Symptome erheblich reduzieren und die allgemeine Gesundheit verbessern.
Tierisches Eiweiß: Huhn, Kabeljau, Eier, Lachs, Garnelen, Truthahn usw.
Bohnen: Schwarze Bohnen, Kichererbsen, Linsen usw.
Getränke: Mineralwasser, Wasser, ungesüßter Kaffee oder Tee etc.
Gewürze, Kräuter und Gewürze: Apfelessig, Basilikum, schwarzer Pfeffer, Honig, Zitronensaft, Paprika, Rosmarin, Safran, Salsa, Tahini, Kurkuma usw.
Milch- und milchfreie Ersatzstoffe: Mandelmilch, Cashewmilch, Kokosmilch, Kokosjoghurt, Ziegenkäse, ungesüßter Vollfettjoghurt usw. (sollte mit Kalzium angereichert sein).
Früchte: Äpfel, Bananen, Beeren, Zitrusfrüchte, Pfirsiche, Birnen, Ananas usw.
Glutenfreie Vollkornprodukte: Naturreis, Naturreispasten, Quinoa, Haferflocken usw.
Gesunde Fette und Öle: Avocado, Avocadoöl, Kokos, Kokosöl, Kokosjoghurt, Vollfettjoghurt, Olivenöl, ungesüßte Kokosflocken etc.
Nicht stärkehaltiges Gemüse: Artischocken, Rucola, Spargel, Rüben, Brokkoli, Rosenkohl, Karotten, Pilze, Paprika, Zucchini usw.
Nüsse, Nussbutter und Samen: Mandeln, Mandelbutter, Cashewnüsse, Macadamianüsse, natürliche Erdnussbutter, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne usw.
Stärkehaltiges Gemüse: Kürbis, Erbsen, Kartoffeln, Süßkartoffeln usw.